Projekt ISO.Wind

  Projekt ISO.Wind Wirkungsplan Urheberrecht: © CWD   Projekt ISO.Wind Radar Urheberrecht: © CWD

Integrierte Strukturüberwachung für Onshore-Windparks „Projekt ISO.Wind“

Eine frühzeitige Vorhersage von auftretenden Schäden an systemrelevanten Komponenten von Windenergieanlagen ermöglicht eine Senkung der Wartungskosten und erhöht die Anlagenverfügbarkeit. Derzeitig am Markt verfügbare Condition Monitoring Systeme (CMS) beschränken sich nahezu ausschließlich auf die Überwachung des Triebstrangs. Strukturüberwachende Systeme (Structural-Health-Monitoring-Systeme SHM) werden derzeit hingegen fast ausschließlich im Forschungsumfeld eingesetzt. Passivradar Systeme ermöglichen anhand der Auswertung von Radarechos nicht nur eine bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung von WEA sondern auch eine Überwachung der Bewegung der äußeren Strukturen von WEA. Ziel des Projekt ISO.Wind ist es ein ganzheitliches SHM System auf Basis des bereits vorhandenen Passivradars aufzubauen und mithilfe von konventionellen Beschleunigungssensoren und Simulationen zu validieren.

Das Center for Wind Power Drives wird im Rahmen dieses Forschungsvorhabens ein MKS-System der zu überwachenden Anlage aufbauen und so die Bestimmung der Anforderungen und Spezifikationen des SHM Systems unterstützen. Zusätzlich werden mit Hilfe von skalierbaren Schadenmodellen die Auswirkungen von defekten Einzelkomponenten auf das Schwingungsverhalten der äußernden Struktur der Gesamtanlage untersucht. Anhand der Simulationsergebnisse kann die Auswertung der Radardaten optimiert und eine theoretische Detektierbarkeit der jeweiligen Schäden mittels Passivradar nachgewiesen werden.

Laufzeit:

01.08.2015 - 21.07.2018

Assoziierte Projektparter:

Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB EED GmbH & Co.KG Dirkshof