DynaWEA

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Akustik getriebeloser und schnelldrehender Windenergieanlagen

Aufgrund des global voranschreitenden Ausbaus von Onshore-Windenergie gewinnt die Akzeptanz der Bewohner naheliegender Siedlungen zunehmend an Bedeutung in der Konzeption neuer Windenergieanlagen (WEA). Der Grund liegt in der Notwendigkeit der Erschließung neuer Flächen, die näher an bewohnte Gebiete heranrücken. Die Schallabstrahlung der Anlage ist hierbei ein zentraler Faktor der, im Gegensatz zu anderen Aspekten, jedoch durch die Anlagenauslegung gezielt manipuliert werden kann. Eine unzureichende Auslegung kann durch die Verkettung von Körperschallanregung, -übertragung und –abstrahlung zum Auftreten tonaler Geräusche in der Nähe der Anlage führen. Zur Einbindung der Prognose der Schallabstrahlung in einem frühen Stadium des Designprozesses werden Modelle benötigt, die zuverlässige Aussagen zum akustischen Verhalten der Anlage bereits vor dem Aufbau von Prototypen treffen können.

Tonale Geräusche entstehen vornehmlich aufgrund der radialen periodischen Kraftdichten an den hochpoligen Ringgeneratoren der getriebelosen Windenergieanlagen. Aktuelle Simulationsmodelle bilden Körperschallanregung, -übertragung und –abstrahlung noch nicht ausreichend ab. Aufgrund des Bedarfs an eben solchen Modellen besteht hier Forschungsbedarf. Daher soll in diesem Forschungsvorhaben ein Werkzeug in Form einer gekoppelten Dynamik- und Akustiksimulation erstellt werden und mit Prüfstands- sowie Feldmessungen validiert werden. Dieses Werkzeug soll in den Auslegungsprozess zukünftiger Anlagen einfließen.

Laufzeit:

01.10.2018 - 30.09.2021

 
 

Verbundpartner:

Novicos Universität Kassel
 
 

Das Projekt wird gefördert durch:

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
 
 

Projektträger:

Projektträger Jülich